Dankbarkeit
Was bedeutet dankbar sein? – wir lernen dies an Erntedank.
Wann waren Sie zuletzt so richtig dankbar?
- manchesmal ist man das wenn man nach einer längeren Krankheit wieder genesen ist.
- Oft verspürt man diese Dankbarkeit nur ganz still und leise
- oder aber so heftig, dass man die ganze Welt umarmen könnte – vielleicht als Ihr Kind zur Welt kam?
Wie aber können Kinder diese Dankbarkeit erleben?
Zum Erntedankfest überlegen wir, was alles geerntet werden kann und wo das Obst und Gemüse und auch die Blumen überhaupt herkommen.
Zuerst haben wir Erde betrachtet, an ihr gerochen und sie gefühlt. Gemeinsam haben wir dann Blumensamen in die Erde gelegt.
Damit die Samen in der Erde schnell zu Blumen und Bäumen wachsen können, haben wir eine große Sonne gestaltet, die den Samen Wärme schenkt.
Und nachdem wir sie mit reichlich Wasser gegossen hatten, konnten wir endlich ernten.
Zu unserer Ernte gehörten Kastanien, Nüsse, Äpfel, Orangen, Birnen, Getreide und schöne Blumen.
Und so stellen dann auch die Kinder fest, dass es ja ein kleines Wunder ist, dass wir eine Sonne haben, die Licht und Wärme schenkt und Wolken am Himmel, die uns regelmäßig mit Wasser versorgen.
Wir sind dankbar hierfür und hoffen, dass dieses Gleichgewicht hoffentlich nie aus den Fugen gerät.
Im Oktober wird regelmäßig das Erntedankfest gefeiert.
Die Kirchengemeinderätin Stefanie Walker hat uns dazu eingeladen, den Erntedankaltar am nächsten Tag mit ihr zu betrachten.
Gemeinsam haben wir uns die vielen Gaben angesehen, daran gerochen und genau über sie gesprochen. Dabei lernten wir Spitzkohl, Weizenkörner, Süßkartoffeln und noch viele andere Obst- und Gemüsesorten kennen.